Crosslinking

Preis ab
800 €

Über das Verfahren

Crosslinking, auch bekannt als korneales Kollagen-Crosslinking (CXL), ist ein minimal-invasives Verfahren, das verwendet wird, um die Hornhaut zu stärken und das Fortschreiten des Keratokonus zu stoppen, einer Erkrankung, die durch die Verdünnung und Wölbung der Hornhaut gekennzeichnet ist. Während des Verfahrens werden Riboflavin (Vitamin B2)-Augentropfen auf die Hornhaut aufgetragen, gefolgt von der Bestrahlung mit ultraviolettem (UV)-Licht. Diese Kombination stimuliert die Bildung zusätzlicher Querverbindungen innerhalb des Hornhautgewebes und verbessert so seine Stärke und Stabilität.

Der Kandidat

Kandidaten für das Crosslinking sind in der Regel Personen, bei denen Keratokonus oder bestimmte andere korneale ektatische Störungen diagnostiziert wurden, bei denen die Hornhaut schwach und verformt ist. Das Verfahren ist am effektivsten bei Patienten mit progressivem Keratokonus, bei denen die Hornhautverdünnung im Laufe der Zeit aktiv fortschreitet.

Vorbereitung

Vor der Durchführung des Crosslinking-Verfahrens unterziehen sich Patienten in der Regel einer umfassenden Augenuntersuchung, um die Schwere des Keratokonus zu bewerten und sicherzustellen, dass sie geeignete Kandidaten für das Verfahren sind. Kontaktlinsen müssen möglicherweise vor dem Eingriff für eine bestimmte Zeit abgesetzt werden, um der Hornhaut Zeit zur Stabilisierung zu geben.

Behandlung

Während des Crosslinking liegt der Patient unter einer speziellen UV-Lichtquelle, und Riboflavin-Augentropfen werden auf die Hornhaut aufgetragen. Das Riboflavin verbessert die Absorption von UV-Licht durch das Hornhautgewebe, was zur Bildung neuer chemischer Bindungen (Querverbindungen) zwischen den Kollagenfasern führt und die Hornhaut stärkt. Das gesamte Verfahren dauert in der Regel etwa eine Stunde.

Das Ergebnis

Das Hauptziel des Crosslinking besteht darin, das Fortschreiten des Keratokonus zu stoppen und die Form der Hornhaut zu stabilisieren. Obwohl eine sofortige Verbesserung des Sehvermögens möglicherweise nicht eintritt, erleben viele Patienten im Laufe der Zeit eine Verringerung der Hornhautsteilheit und eine verbesserte Sehschärfe. Langzeitstudien haben gezeigt, dass Crosslinking das Fortschreiten der Sehverschlechterung bei den meisten Patienten mit Keratokonus effektiv verhindern kann.

Vorsichtsmaßnahmen

Nach dem Crosslinking können die Patienten vorübergehende Beschwerden, Lichtempfindlichkeit und verschwommenes Sehen erleben. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb von einigen Tagen bis Wochen ab. Es ist wichtig, die Augen während des Heilungsprozesses vor übermäßiger UV-Exposition zu schützen, was das Tragen von Sonnenbrillen im Freien und das Vermeiden von lang anhaltender direkter Sonneneinstrahlung einschließen kann. Die Patienten sollten sich an die postoperativen Pflegeanweisungen ihres Augenarztes halten, zu denen möglicherweise die Verwendung verschriebener Augentropfen, die Teilnahme an Nachuntersuchungsterminen und das Vermeiden von anstrengenden Aktivitäten gehören, bis die Hornhaut vollständig geheilt ist.

Ivana, Patient Coordinator

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