Laparoskopische Adnexektomie

Preis ab
2.700 €

Über das Verfahren

Die laparoskopische Adnexektomie, oft abgekürzt als LSC oder LAP, ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung einer oder beider Adnexen, d. h. der an die Gebärmutter angrenzenden Strukturen im kleinen Becken. Zu diesen Strukturen gehören die Eileiter und die Eierstöcke. 

Der Kandidat

Die laparoskopische Adnexektomie kann bei Erkrankungen der Adnexe wie Eierstockzysten, Tumoren, Endometriose oder anderen gynäkologischen Problemen empfohlen werden. Kandidatinnen für dieses Verfahren werden in der Regel von einem Gynäkologen oder einem gynäkologischen Chirurgen gründlich untersucht, um die beste Behandlungsmethode zu bestimmen.

Vorbereitung

Vor dem Eingriff können sich die Patienten verschiedenen Tests unterziehen, z. B. Bluttests, bildgebenden Untersuchungen (wie Ultraschall oder MRT) und möglicherweise einer präoperativen Untersuchung durch einen Anästhesisten. In der Regel werden die Patienten angewiesen, vor dem Eingriff eine bestimmte Zeit lang zu fasten. Es ist wichtig, dass sie sich vor der Operation an die spezifischen Anweisungen des Behandlungsteams in Bezug auf Medikamente, Ernährung und Bewegungseinschränkungen halten.

Behandlung

Die laparoskopische Adnexektomie wird unter Vollnarkose durchgeführt. Es werden mehrere kleine Schnitte (in der Regel etwa 0,5 bis 1 Zentimeter) in den Bauch gemacht. Durch einen der Einschnitte wird ein Laparoskop, ein dünner, beleuchteter Schlauch mit einer Kamera, eingeführt, um die Beckenorgane sichtbar zu machen. Durch die anderen Inzisionen werden chirurgische Instrumente eingeführt, um die Adnexe zu lösen und zu entfernen. Nach Abschluss des Eingriffs werden die Schnitte mit Nähten oder chirurgischem Kleber verschlossen.

Das Ergebnis

Die laparoskopische Adnexektomie ist im Allgemeinen mit einem kürzeren Krankenhausaufenthalt, weniger postoperativen Schmerzen und einer schnelleren Genesung verbunden als die traditionelle offene Operation. Die konkreten Ergebnisse hängen von der individuellen Situation und dem Grund für den Eingriff ab. Viele Patientinnen erfahren jedoch eine Linderung von Symptomen wie Beckenschmerzen oder Beschwerden im Zusammenhang mit der Grunderkrankung.

Vorsichtsmaßnahmen

Nach dem Eingriff wird den Patienten in der Regel geraten, schweres Heben und anstrengende Tätigkeiten für eine gewisse Zeit zu vermeiden, um eine gute Heilung zu ermöglichen. Nachsorgetermine mit dem Arzt sind wichtig, um die Genesung zu überwachen und eventuelle Bedenken oder Komplikationen zu besprechen. Die Patienten sollten sich an alle postoperativen Anweisungen ihres medizinischen Personals halten, einschließlich Medikamenteneinnahme, Wundpflege und Aktivitätseinschränkungen.

Ivana, Patient Coordinator

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