ACP-Therapie (Autologes Konditioniertes Plasma)

Über das Verfahren

Die ACP-Therapie (Autologes Konditioniertes Plasma) ist eine innovative Behandlung, bei der das eigene Blut des Patienten zur Regeneration von Gewebe eingesetzt wird. Dabei wird plättchenreiches Plasma (PRP) gewonnen, das wichtige Wachstumsfaktoren zur Heilung von verletzten Muskeln, Sehnen und Knorpeln freisetzt. Diese Methode aktiviert die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers, verkürzt die Genesungszeit und kann operative Eingriffe vermeiden. Sie ist besonders effektiv in der orthopädischen Rehabilitation, Sportmedizin und bei chronischen Entzündungen des Bewegungsapparates.

Der Kandidat

Die ACP-Therapie eignet sich für Personen mit Muskelverletzungen (z. B. Zerrungen oder Teilrisse), Sehnenproblemen (Tennisellenbogen, Springerknie, Plantarfasziitis) sowie frühzeitigen Knorpelschäden (z. B. beginnende Arthrose). Ideale Kandidaten sind Menschen, die eine Operation vermeiden oder die Heilung nach einer Verletzung beschleunigen möchten. Die Therapie ist sowohl für Leistungs- als auch Hobbysportler geeignet sowie für Personen mit körperlich anspruchsvoller Arbeit. Nicht empfohlen wird sie bei akuten Infektionen, Blutkrankheiten, Autoimmunerkrankungen oder bei der Einnahme von Blutverdünnungsmitteln.

Vorbereitung

Die Vorbereitung auf die ACP-Therapie ist einfach. Am Vortag sollte auf Alkohol, schwere Mahlzeiten und starke körperliche Aktivität verzichtet werden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente, insbesondere Blutverdünner. Kommen Sie ausgeruht und gut hydriert zur Behandlung. Wenn die Injektion mit Ultraschallunterstützung erfolgt, kann es notwendig sein, Schmuck abzulegen oder lockere Kleidung zu tragen.

Behandlung

Zunächst wird eine kleine Menge Blut aus dem Arm entnommen. Dieses wird zentrifugiert, um das plättchenreiche Plasma zu isolieren. Dieses Konzentrat wird dann unter sterilen Bedingungen direkt in das betroffene Gewebe – Muskel, Sehne oder Gelenk – injiziert, oft unter Ultraschallkontrolle zur Präzision. Der gesamte Vorgang dauert etwa 30 Minuten und erfolgt ambulant. Die meisten Patienten empfinden nur ein leichtes Stechen, die Erholungszeit ist kurz.

Das Ergebnis

Die ACP-Therapie fördert die natürliche Geweberegeneration, was zu Schmerzreduktion, verbesserter Funktion und schnellerer Rückkehr in den Alltag führt. Erste Effekte zeigen sich oft nach wenigen Tagen, der volle Effekt entwickelt sich innerhalb von 2 bis 6 Wochen. In manchen Fällen sind mehrere Anwendungen notwendig. Da ausschließlich körpereigenes Material verwendet wird, besteht kein Risiko für Allergien oder Abstoßungsreaktionen.

Vorsichtsmaßnahmen

Nach der Behandlung sollte das betroffene Areal 24–48 Stunden ruhiggestellt werden. Körperliche Belastung, Sport und schweres Heben sind zu vermeiden, bis der Arzt etwas anderes empfiehlt. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Schwellung, Rötung oder Empfindlichkeit an der Injektionsstelle, die jedoch rasch abklingen. Entzündungshemmende Medikamente (wie Ibuprofen) sollten vermieden werden, da sie die Wirkung der Piastrinen beeinträchtigen können. Befolgen Sie alle Anweisungen Ihres Arztes und planen Sie ggf. eine Nachkontrolle ein.

F.A.Q.

Ist die ACP-Therapie schmerzhaft?

Die meisten Patienten empfinden nur ein leichtes Stechen, ähnlich einer normalen Spritze.

Wie viele Sitzungen sind notwendig?

Abhängig von der Verletzung – manchmal reicht eine Sitzung, in anderen Fällen sind 2–3 sinnvoll.

Wann kann ich wieder Sport treiben?

In der Regel nach 48 Stunden, je nach Zustand und Empfehlung des Arztes.

Gibt es Nebenwirkungen?

Nur leichte und vorübergehende Beschwerden wie Schwellung oder Druckempfindlichkeit.

Kann ACP bei Arthrose helfen?

Ja, besonders in frühen Stadien mit noch erhaltener Knorpelstruktur.

Wie lange wirkt die Therapie?

Bei chronischen Beschwerden können die Effekte mehrere Monate anhalten, bei akuten Verletzungen verläuft die Heilung deutlich schneller.

Besteht ein Infektionsrisiko?

Nur minimal, da eigenes Blut verwendet und unter sterilen Bedingungen gearbeitet wird.

Kann man ACP mit Physiotherapie kombinieren?

Ja, die Kombination bietet häufig die besten Resultate, vor allem bei Muskel- und Sehnenproblemen.

Müssen Medikamente vorab abgesetzt werden?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, vor allem wenn Sie Blutverdünner oder Entzündungshemmer einnehmen.

Ist die ACP-Therapie sicher?

Ja, da körpereigenes Material verwendet wird, ist das Risiko für Komplikationen sehr gering.

Ivana, Patient Coordinator

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Ivana, Patientenkoordinatorin von ZagrebMed