Elektromyoneurographie (EMNG)

EMNG wird am häufigsten in den folgenden Situationen für Kinder empfohlen: Verdacht auf neuromuskuläre Störungen: Wenn der Verdacht auf Erkrankungen wie Myopathie, Neuropathie oder andere Störungen besteht, die Nerven und Muskeln betreffen. Muskelschwäche: Wenn ein Kind Anzeichen von Muskelschwäche oder Atrophie zeigt, kann EMNG helfen, die Ursache zu bestimmen. Sensibilitätsverlust: Bei Problemen mit dem Gefühl oder Taubheit hilft EMNG, die Nervenleitfähigkeit zu bewerten. Bewegungsprobleme: Wenn ein Kind Schwierigkeiten beim Gehen, Halten der Körperhaltung oder anderen motorischen Funktionen hat, kann EMNG die Ursache aufdecken.

EMNG ist ein Verfahren, das unangenehm sein kann, aber schnell durchgeführt wird. Elektroden werden auf die Haut des Kindes gelegt oder dünne Nadeln werden in die Muskeln eingeführt, um die elektrische Aktivität der Muskeln und die Impulsleitung durch die Nerven zu messen.

Zwei Teile der Untersuchung: Elektroneurographie (ENG): Misst die Geschwindigkeit und Stärke der Nervenimpulse, die durch periphere Nerven verlaufen. Kleine Elektroden werden auf die Haut gelegt und sanfte elektrische Impulse werden durch die Nerven geschickt. Elektromyographie (EMG): Dieser Teil untersucht die Muskelaktivität. Eine Nadelelektrode wird in den Muskel eingeführt, um seine Aktivität sowohl in Ruhe als auch während der Bewegung zu messen.

Das Verfahren dauert in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten, abhängig davon, wie viele Nerven und Muskeln untersucht werden müssen. Das Kind kann während der Nadelinsertion oder der elektrischen Impulse Unbehagen oder leichte Schmerzen verspüren, aber das Verfahren ist sicher.

EMNG ist ein sicheres Verfahren und wird häufig in der pädiatrischen Neurologie zur Diagnose neuromuskulärer Störungen eingesetzt. Obwohl es unangenehm sein kann, gibt es keine langfristigen Nebenwirkungen oder Risiken, die mit diesem Verfahren verbunden sind.